Datenschutzkonformität von ClickUp – Was Du als Unternehmen wissen solltest

Immer mehr Teams nutzen ClickUp, um Projekte, Aufgaben und Kommunikation an einem Ort zu bündeln. Doch sobald personenbezogene Daten im Spiel sind, stellt sich die Frage: Ist ClickUp DSGVO-konform? In diesem Beitrag bekommst Du einen praxisnahen Überblick, was ClickUp in Sachen Datenschutz bietet – und was Du selbst beachten solltest.

 

 

1. Warum Datenschutz bei Projektmanagement-Tools wichtig ist

Ob Kundendaten, Mitarbeiterinfos oder vertrauliche Notizen – in Tools wie ClickUp landen oft mehr personenbezogene Daten, als man denkt. Als Unternehmen bist Du laut DSGVO verantwortlich dafür, dass diese Daten sicher und rechtskonform verarbeitet werden. Darum lohnt es sich, das Thema Datenschutz frühzeitig mitzudenken – nicht erst, wenn ein Audit oder eine Kundenanfrage kommt.

 

 

2. Wie ClickUp mit Datenschutz umgeht

ClickUp betont, die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) einzuhalten. Hier die wichtigsten Punkte, die Dir helfen, das einzuschätzen:

  • 🔒 Datenverschlüsselung: Alle Daten werden bei der Übertragung (TLS 1.2+) und im Speicher (AES-256) verschlüsselt.
  • 🧾 Auftragsverarbeitung: Es gibt ein offizielles Data Processing Agreement (DPA), das Du als Kunde abschließen kannst.
  • 🌍 Server & Hosting: ClickUp läuft auf Amazon Web Services (AWS). Im Enterprise-Tarif kannst Du EU-Hosting auswählen.
  • Zertifizierungen: ClickUp ist u. a. nach SOC 2 und ISO 27001 zertifiziert – also hohen Sicherheitsstandards verpflichtet.

Das klingt gutersetzt aber nicht deine eigene Verantwortung.

 

 

3. Was Du in der Praxis tun solltest

Auch wenn ClickUp technisch gut aufgestellt ist, hängt die Datenschutzkonformität in der Praxis davon ab, wie Du es einsetzt. Hier die wichtigsten To-Dos in einfacher Form:

  1. Vertrag prüfen:
    Lade den Auftragsverarbeitungsvertrag (DPA) von ClickUp herunter und archiviere ihn.
  2. Daten bewusst nutzen:
    Speichere keine sensiblen Daten (Gesundheit, Finanzen, Personalakten) in ClickUp – außer Du hast eine klare Freigabe.
  3. Zugriffe begrenzen:
    Nur berechtigte Personen sollten Adminrechte oder Zugriff auf sensible Projekte haben.
  4. Sicherheit aktivieren:
    Aktiviere Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für alle Nutzer.
  5. Daten löschen & prüfen:
    Alte Projekte regelmäßig löschen, Gastzugänge überprüfen und unnötige Freigaben entfernen. Für langfristige Löschung deines DSGVO-konformen Kontos kontaktiere z.B. auch den ClickUp Support.
  6. Mitarbeitende schulen:
    Mach kurz klar: Was darf in ClickUp rein – und was nicht? Ein 10-minütiges Team-Briefing reicht oft schon. Unsere ClickUp OnBoardings unterstützen Dich bei diesem Thema.

 

4. Typische Stolperfallen

❗️Zu viele Admins: Je mehr Zugriffe, desto höher das Risiko.

❗️Externe Tools: Prüfe, ob Integrationen (z. B. Google Drive, Slack) DSGVO-konform sind.

❗️Unklare Datenflüsse: Auch wenn ClickUp EU-Hosting anbietet, können einige Subdienstleister in den USA sitzen – das sollte im Vertrag stehen.

 

 

5. Unser Fazit von Optimize & Inspire

ClickUp ist grundsätzlich ein sicheres und leistungsstarkes Tool, das sich gut in eine DSGVO-konforme Arbeitsweise integrieren lässt.
Aber: Datenschutz ist keine Einmalentscheidung – sondern ein laufender Prozess. Dies gilt für die Anwendung von ClickUp aber auch zahlreichen anderen Tools & Systemen. Wenn Du unsere 6-Schritte beachtest, bist Du schon auf einem sehr guten Weg, ClickUp rechtssicher und verantwortungsvoll zu nutzen. So kombinierst du Datenschutz mit effizientem Arbeiten – und genau das ist unser Ziel bei Optimize & Inspire.

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