Workation auf den Azoren: 3 Learnings

Remote arbeiten bedeutet manchmal auch „work from everywhere“.

„Bom dia do Porto“, so begann der LinkedIn-Beitrag, der Anfang Februar am Flughafen von Porto entstand. Unsere Mitarbeiterin Ronja hatte sich an diesem Tag auf den Weg auf die Azoren gemacht, um von dort aus etwa einen Monat zu arbeiten. Die erste richtige Workation stand an. Der Aufenthalt von knapp 7 Stunden am Flughafen eignete sich perfekt, um an einem „normalen“ Montagmorgen die Arbeit aufzunehmen. Sogar das wöchentliche Optimize & Inspire CatchUp fand „ganz normal“ vom Flughafen aus statt. Und auch die darauffolgenden Wochen merkte man nicht, dass Ronja nicht in ihrem gewohnten Homeoffice war. Ob sie es genauso empfand? Wir haben sie gefragt!

 

 

Wie sah ein typischer Tag aus?

Bis auf ein paar Ausnahmen sah ein klassischer Tagesablauf während meiner Workation auf den Azoren so aus: Aufstehen und ran an die Arbeit. Zwischen 12 und 13 Uhr hieß es dann: Sachen packen und los auf Entdeckungstour! Am Abend, also circa ab 18 Uhr, habe ich es mir dann wieder in meiner Unterkunft gemütlich gemacht und meist noch 1-2 Stunden gearbeitet. So hat sich nach und nach eine gute Routine eingeschlichen.

Was waren die größten Herausforderungen deiner „work and travel“?

Definitiv die „fomo“, also „fear of missing out“, zu Deutsch: Die Angst etwas zu verpassen. Hauptsächlich dazu beigetragen hat das sehr wechselhafte Wetter im Februar auf den Azoren. Von strahlendem Sonnenschein über starken Wind bis hin zu stürmendem Regen kann in einer Stunde alles dabei sein. Man weiß nie, was einen erwartet und wie sich die Lage entwickelt. Daher wollte ich am liebsten jede Sonnenstunde draußen in der Natur nutzen, was am Vormittag natürlich kaum möglich war. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen? Oder erst das gute Wetter nutzen & später an die Arbeit setzen? Die Sorge, dass das Wetter sich am Nachmittag ändert und die Entdeckungstour wortwörtlich ins Wasser fällt, war also ständig präsent. Nach einigen Tagen habe ich aber gemerkt, dass das Wetter auf meiner Seite ist. Und auch wenn es das nicht ist, gab es genug Schlechtwetter-Alternativen. Somit wurde ich von Tag zu Tag entspannter und konnte ohne Druck meine Arbeit erledigen. Es heißt ja auch „work and travel“ und nicht „travel and work“.

 

Welche 3 Learnings kannst du aus dieser Workation mitnehmen?

1– Alles ist möglich. Man muss es nur wollen. Natürlich gehört hierbei auch die Akzeptanz des Arbeitgebers dazu. Da eine Workation bei Optimize & Inspire aber kein Problem darstellt, kann man dieses Abenteuer wagen. Auch ich hatte zuvor Respekt und war skeptisch, ob alles reibungslos ablaufen würde. Schließlich kann man sich im Voraus nie sicher sein, dass die Unterkunft passende Gegebenheiten für das Arbeiten erfüllt. Deswegen hatte ich mich bereits im Vorfeld nach einem Co-Working-Space in der Nähe umgesehen. Dieses musste ich aber nicht in Anspruch nehmen – das „Home Office“ hat in allen Unterkünften super funktioniert. Wer wagt, gewinnt.

2– Manchmal muss man erstmal lernen, mit „zu viel“ Flexibilität umzugehen und neue Routinen entwickeln. Eine Workation macht Spaß, kann teilweise aber auch überfordernd sein. Einerseits hat man berufliche Verpflichtungen, welchen man nachkommen muss. Andererseits setzt man sich selber (Reise-)Ziele in den Kopf, die man erreichen möchte. Eine klare Routine, die eingehalten werden sollte, hilft dabei, mit freiem Kopf die Arbeit zu erfüllen und die Reise bewusst wahrzunehmen.

3– Gönne dir kurze Pausen vom „work and travel“. Wochenende darf gerne auch mal Wochenende sein. Ich wollte das Wochenende nutzen, um an diesen zwei Tagen so viel wie möglich von den Inseln zu sehen. Aber schon am ersten Sonntag habe ich gemerkt, dass ich die Handbremse ein wenig anziehen sollte. Pausen und Erholung sind wichtig. Vor allem, wenn man unter der Woche die Arbeit und das Reisen durchgängig kombiniert. So hat man letztendlich viel mehr von diesem Abenteuer, da man es voll und ganz genießen kann.Das klingt alles ein wenig negativ behaftet, war es aber überhaupt nicht. Ich habe die 4 Wochen auf der Workation sehr genossen und würde es jederzeit wieder machen. Denn auch im Home Office treffen viele dieser Erfahrungen zu. Nur die Abenteuerlust ist Zuhause nicht in diesem Ausmaß präsent.

 

 

Optimize & Inspire als Arbeitgeber

Durch unsere cloudbasierten Arbeitssysteme ermöglichen wir es allen Optimize & Inspire Mitarbeitenden gerne die Welt während der Arbeit zu entdecken.

Das Reisen erweitert den Horizont und reaktiviert längst schlafen gelegte Gehirnzellen. Aus diesem Grund möchten wir von Optimize & Inspire Dir das Reisen als Mitarbeiter/-in erleichtern und es dir ermöglichen, dass du deiner Verantwortung auch von unterwegs gerecht werden kannst, ohne dabei das abenteuerliche Leben in der Welt verpassen zu müssen. Daher schenkt dir Optimize & Inspire bis zu 3 CoWorking Tage pro Reiseeinheit/Jahr (max. 6 Tage pro Jahr) für dein mobiles Work & Life Gefühl.

Das Arbeiten von verschiedenen Orten führt auch zu:

  • Einem alternativen Blick auf das Leben an sich
  • Einem anderen & positiven Lebensgefühl durch das Erleben neuer Abenteuer
  • Einem Freiheitsgefühl im Alltag
  • Der wertvollen Kombination von Familien- & Arbeitszeit
  • Einem beständigen Verständnis der wichtigsten Details in der Reiseorganisation
  • Einem Einblick in fremde Kulturen
  • Wichtigen Sonnenstrahlen für das wertvolle Vitamin D 😉

Bewirb dich und werde Teil des Optimize & Inspire TEAMs!

Ronja

Ronja

Ich bin eine selbstständige Content-Creatorin, die auch im Auftrag von Optimize & Inspire interessante Inhalte für kleine und mittelständische Unternehmen aufbereitet.