EDEKA Kraus macht’s vor
Lebensmittelverschwendung? Ein Thema, das uns alle betrifft. Doch immer mehr Märkte wollen nicht länger zusehen und suchen nach nachhaltigen Lösungen. Einer dieser Märkte ist EDEKA Kraus, der seit Ende 2022 fleißig an der „Too Good To Go“ Bewegung teilnimmt. Was als kleiner Versuch begann, entwickelte sich schnell zu einem Erfolgskonzept – für die Umwelt, die Kunden und das Unternehmen selbst. Inhaber Marius Kraus hat uns einen exklusiven Einblick gegeben, wie es hinter den Kulissen aussieht.
Lies weiter, um zu erfahren, wie EDEKA Kraus durch „Too Good to Go“ nicht nur Lebensmittel rettet, sondern auch seine Kunden langfristig begeistert.
Auf den Start kam eine Reaktion
„Wir wollten einfach gute Lebensmittel retten, anstatt sie wegzuwerfen,“ erzählt Marius Kraus, als wir ihn fragen, warum er sich für „Too Good To Go“ (TGTG) entschieden hat. Am 4. Dezember 2022 fiel der Startschuss – ganz nach dem Motto: Nachhaltigkeit trifft auf Wirtschaftlichkeit. Für Kraus war klar, dass TGTG nicht nur dabei helfen würde, die Abfallkosten zu senken, sondern auch eine Chance bietet, etwas Gutes zu tun: Warum Lebensmittelverschwendung, wenn es noch gegessen werden kann?
Die Reaktionen der Kunden ließen nicht lange auf sich warten – und die waren durchweg positiv. „Unsere Kunden finden es super, dass wir bei TGTG mitmachen,“ erzählt Kraus stolz. Besonders spannend: Es kommen nicht nur Stammkunden, sondern auch viele neue Gesichter in den Markt. „Über 3.300 Kunden haben uns in der App als Favoriten gespeichert!“ Ein beeindruckender Wert, der zeigt, wie gut das Konzept in der Region rund um den Heimatort Irrel, nahe der Luxemburgischen Grenze, ankommt.
Die berühmten Überraschungstüten sorgen für Freude: Für nur 5 Euro gibt’s Lebensmittel im Wert von etwa 15 Euro. Die Leute sind begeistert – wer freut sich nicht, wenn er mehr bekommt, als er erwartet? Besonders bei Obst und Gemüse wird oft mehr in die Tüten gepackt, als man auf den ersten Blick vermutet.
Eine Erfolgsgeschichte mit anfänglichen Herausforderungen
Was hat EDEKA Kraus seit dem Start von TGTG erreicht? Die Zahlen sprechen für sich: In nicht einmal zwei Jahren hat der Markt es geschafft, 12,82 Tonnen CO2 zu vermeiden. Das entspricht rund 5.000 geretteten Tüten voller Lebensmittel, die sonst im Müll gelandet wären. Für Kraus ist das eine riesige Errungenschaft: „Jedes Mal, wenn wir eine Tüte packen, wissen wir, dass wir aktiv etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun.“ Und das Ganze hat nicht nur ökologische Vorteile – durch die quartalsweise Ausschüttung der Gewinne hat EDEKA Kraus auch die Abfallkosten deutlich gesenkt.
Natürlich lief am Anfang nicht alles perfekt. „Am Anfang mussten wir den Ablauf erst einmal so in den Alltag integrieren, dass keine Zeit verloren geht,“ erinnert sich Kraus. Doch mittlerweile läuft alles wie am Schnürchen. Neben der Kiste für aussortierte Lebensmittel steht jetzt eine weitere Kiste mit den TGTG-Tüten bereit – vollgepackt mit guten, aber nicht mehr verkaufbaren Lebensmittel. Azubi Kevin sieht vor allem den Vorteil der verbesserten Abläufe: „Anfangs waren die Abstimmungen noch etwas holprig, mittlerweile fühlt sich „Too Good to Go“ allerdings auch für uns Mitarbeitende wirklich gut an. Die Führungskräfte klärten uns auf und lenkten bei den kleinsten Herausforderungen, sodass das Thema heute erfolgreich als Service-Vorteil gegenüber den Kunden funktioniert“.
Ein Blick in die Zukunft – bleibt Too Good To Go langfristig?
„Ja, ich denke schon, dass wir „Too Good to Go“ langfristig beibehalten werden,“ sagt Kraus optimistisch. Zwar könnte die Nachfrage irgendwann leicht sinken, vor allem, weil die Überraschungstüten im Bereich Obst und Gemüse oft ähnlich ausfallen, aber das Ziel bleibt klar: Lebensmittel retten, so lange es geht. Neben TGTG engagiert sich EDEKA Kraus übrigens auch bei der Tafel Bitburg und Foodsharing, um noch mehr gegen Verschwendung zu tun. „Uns liegt das Thema einfach am Herzen,“ erklärt Kraus.
Mach auch DU den positiven Unterschied
EDEKA Kraus zeigt, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg kein Widerspruch sind. Mit der Rettung von über 5.000 Tüten Lebensmittel hat der Markt bereits jetzt einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung geleistet. „Wir sind mit Too Good to Go wunschlos glücklich,“ resümiert Kraus zufrieden.
Wenn du selbst sehen willst, wie „Too Good To Go“ in deinem Markt funktionieren kann, warum nicht einfach mal ausprobieren? Jeder gerettete Apfel, jedes gerettete Brot zählt – und das Beste: Deine Kunden werden es dir danken.
Tipp: Du willst, dass deine Mitarbeitenden im Service auch das Thema Too Good to Go charmant bei den Kunden präsentieren? Dann setze auf exzellenten, persönlichen Service und lasse deine Mitarbeitenden praxistauglich schulen. Wir helfen dir dabei, dein Team mit unseren Mitarbeiterschulungen zu Höchstleistungen zu bringen.
Gelebter Service durch aktive Kommunikation, z.B. des Themas Too Good to Go.
Ich bin eine selbstständige Content-Creatorin, die auch im Auftrag von Optimize & Inspire interessante Inhalte für kleine und mittelständische Unternehmen aufbereitet.